Wünschst Du Dir auch eine stressfreie Vorweihnachtszeit? Und fragst Du Dich jetzt, ob das überhaupt geht? Ja, es ist möglich. Denn Du hast die Wahl.

Wann hast Du es Dir zuletzt mit einer schönen warmen Tasse Tee und einer kuscheligen Decke gemütlich gemacht? Vielleicht hast Du gerade die Vorweihnachtszeit oftmals als sehr stressig empfunden. Eher im Sinne von „Eilige Nacht!“ anstelle von „Stille Nacht“.

Oh du stressige Vorweihnachtszeit

In vielen wirtschaftlichen Bereichen des Lebens ist gerade um die Weihnachtszeit herum Endspurt angesagt. Nichts mit: „Oh Du fröhliche Weihnachtszeit!“ Da heißt es in vielen Unternehmen: „Zahlen, Daten, Fakten und noch schnell fertig stellen!“.

Wo bleibt da das Herz? Die Annahme von vermeintlichen Unzulänglichkeiten und die Besinnlichkeit? Wenn wir das Thema ehrlich betrachten, werden wir feststellen: Gerade die Vorweihnachtszeit ist geprägt von Stress! Doch warum ist das so? Sollte doch genau diese Zeit unter dem Aspekt der Weihnachtsgeschichte voller Liebe und herzlichem Miteinander sein. 

Woher kommt der Stress, insbesondere in der Vorweihnachtszeit?

Um das Thema „Stress“ vollständig zu erörtern und Lösungen zu finden, ist es nötig, an die Wurzel zugehen. Woher kommt also eigentlich der meiste Stress im Leben? Lass uns direkt tief in das Thema einsteigen. 

  • Klar, es ist der eigene Anspruch an sich selbst. 
  • Hinzukommen die gesellschaftlichen Anforderungen.
  • Und je nach Kulturkreis auch noch die familiären Ausprägungen. 

Wir alle leben sozusagen in unserem eigenen individuellen Kosmos aus Spielregeln, denen wir glauben entsprechen zu müssen. Sie entstanden aus dem Mechanismus des „Gefallenwollens“ heraus. Wenn man es genauer beleuchtet, ist es sogar eine Form des „Gefallenmüssens“. Denn als Baby und Kleinkind war man vollkommen abhängig von der Versorgung durch die Bezugspersonen im Außen.

Diese Zeiten sind vorbei, Du bist erwachsen geworden. Beim Blick in den Spiegel erkennst Du: Du bist nicht mehr dieses kleine Kind von damals, das all diese Prägungen übernommen hat. Doch nicht alle Teile Deines Bewusstseins haben das mitbekommen!

Der größte Stress schlummert also in den Bereichen Deines Selbst, die eigentlich nicht „Du“ sind. Es sind die Prägungen, die von außen kamen. Sie haben nichts mit Deiner wahren Essenz zu tun.

Mit dem Bewusstsein von Heute kannst Du auf die ursprünglichen Situationen zurückblicken und sie neu bewerten. So erkennst Du mit der Zeit, dass viele Dinge, die Dich unbewusst in Stress versetzen, den Ursprung in Deiner Kindheit haben.

Die gute Nachricht: Diese alten Verknüpfungen kann man lösen. Die Synapsen im Gehirn neu verschalten, sozusagen. Dies bedarf einem Hinsehen, Hinfühlen und dem Setzen neuer Referenzen. Das Kind in Dir darf neue Erfahrungen machen und lernen, alte Situationen neu zu bewerten. 

Dann können Erlebnisse im Außen nicht mehr getriggert werden. Die Stressreaktion verschwindet, da die Ursache geklärt ist.

Wie Du stressfrei durch Dein Leben kommst

Um also stressfrei durch das Leben zu gehen, ist die bewusste Auseinandersetzung mit dem sogenannten „inneren Kind“ unerlässlich! Doch was, wenn man im Alltag – und gerade in der stressigen Vorweihnachtszeit – mit einem solchen Thema konfrontiert wird? 

Ich will ganz offen mit Dir sprechen: Es bedarf in meiner Wahrnehmung einen Coach an Deiner Seite. Jemanden, den Du in solchen Momenten anrufen kannst. Es gibt da in meiner Wahrnehmung keine Zack-zack-Lösung und „innere Kind“-Heilung braucht Zeit.

Es ist eine Prozessarbeit, vielschichtig und tiefgehend! Doch gerade an Feiertagen, wo die Familie zusammenkommt, braucht es schnelle Lösungen! Triggerungen und der damit verbundene Stress Deines Nervensystems sind da im Grunde schon vorprogrammiert.

Darum habe ich Dir hier folgende Tipps zusammengestellt. Diese können Dir wie eine Art Erste-Hilfe- oder wie ein Werkzeugkasten für Dein inneres Kind dienen.

Beginne am besten noch heute damit, diese Punkte in Deinen Alltag zu integrieren. Dann wirst Du bis spätestens Weihnachten eine Entschleunigung und Wiederbelebung Deiner kindlichen Freude erleben.

Tipp 1: Geh raus in Dir Natur! Denn die Natur entschleunigt sehr.

Hol sie Dir zurück, die fröhliche Vorweihnachtszeit. Indem Du nicht nur in den Wald gehst, um Dir eine Tanne zu holen. Ja, an Weihnachten haben wir gelernt, uns den Wald ins Haus zu holen. Doch viel besser wäre es, jeden Tag bewusst sich selbst hinaus in die Natur zu versetzen.

Wie oft bist Du draußen an der frischen Luft? Und wie viel Zeit davon verbringst Du wirklich im Wald?! Die Natur kann uns dabei unterstützen, jeglichen Stress einfach abfließen zu lassen. Achte dabei auf bewusste Atmung. So wird jeder Waldspaziergang zum Jungbrunnen für Dich und Deine Zellen.

Tipp 2: Atme Dich frei! Denn unsere Atmung schafft Klarheit.

Wie eben bereits erwähnt, ist die Atmung für Stressfreiheit essenziell. Durch bewusstes Atmen, unterstützt Du Dein Nervenkostüm sich zu entspannen. Du kannst jede Atemübung durch Meditation oder Yoga unterstützen und den Effekt sogar noch verstärken.

Machst Du bereits regelmäßig Yoga? Oder meditierst Du schon? Falls Dir das einfach nicht liegt und Du noch Ausreden findest, warum Du keine Zeit dazu findest: Atmen musst Du sowieso! 

Beginne damit. Atme „Liebe“ über Dein Kronenchakra eeeeein, atme „Dankbarkeit“ über Dein Herz in den Raum um Dich herum auuuuus. Fertig! 

Spüre den Effekt dieser simplen Übung in Deinem Leben. Dafür findest Du auch zwischen all den Anforderungen Zeit, wenn Du es wirklich willst. Veränderung beginnt bei Dir!

Tipp 3: Erkenne Dich in den Spiegeln Deines Lebens.

Wann immer Dich ein Thema triggert. Frage Dich: Was hat das mit mir zu tun? Denn sobald Du eine emotionale Reaktion auf ein Thema oder das Verhalten einer Person hast, kannst Du sicher sein: Es ist Dein Thema! Sieh also näher hin. Du musst dazu nicht tief in die Arbeit mit dem „inneren Kind“ eintauchen. Es genügt, wenn Du Dir erstmal bewusst machst, dass es mit Dir zu tun hat. 

Dann frage Dich: Wo liegt das Geschenk darin? Erkenne, dass jeder Mensch und jede Situation in Deinem Leben eine Botschaft und eine Lehre für Dich bereithalten. Wenn Du sie findest, kannst Du einen großen Mehrwert für Dich daraus ziehen. Man sagt im Grunde auch: Wenn die Lektion gelernt ist, verschwindet der Lehrer wieder.

Wenn Du offen bist, Deine Themen zu lösen, die Verantwortung für Dein Leben zu 100% zu übernehmen, dann kann Dein Gegenüber aufhören, es Dir im Außen zu spiegeln.

Tipp 4: Sei gelassener, indem Du etwas sein lässt.

Wir alle kennen das sicherlich: „Nur noch kurz, nur noch ganz schnell und daaaann gönne‘ ich mir eine Pause!“ Dann kommt bereits die nächste Anforderung und überhaupt: „Weihnachten kommt immer so plötzlich!“ Da will noch dies und jenes erledigt werden. 

Doch ist das wirklich wahr? Wer wärst Du ohne diesen Gedanken, dass die Wäsche noch schnell gebügelt, der Tisch aufwändig dekoriert, die Fenster geputzt, das Essen wirklich allen schmecken muss … und was Dir eben noch so alles zum Thema „perfekter Weihnachtsabend“ einfällt. Ich empfehle Dir von Herzen: Lebe lieber glücklich, anstatt perfekt.

Tipp 5: Nimm Dir Freizeit und lass sie wirklich frei sein.

Manche missverstehen das Wort „Freizeit“ nämlich, indem sie sich freinehmen, um dann doch wieder alle freigewordenen Bereiche mit Arbeit zu füllen. Lies diesen Satz am besten noch einmal. Gehörst Du auch zu diesem Typus? 

Dann schreibe Dir eine Prioritätenliste und eine Werteliste! Gleiche Deine Prioritäten mit Deinen Werten im Leben ab. Wenn sie deckungsgleich sind, kannst Du sie in Deine Freizeit mit einbauen. Wenn Du sie nur priorisiert hast, um anderen zu gefallen, dann streiche diese Punkte von Deiner Liste.

Frage Dich immer: Muss es sein? Muss es jetzt sein?

Tipp 6: Setze Dir Ziele. Energie will weise gelenkt sein! 

Frage Dich auch welcher To-Do-Punkt etwas mit Deinen Zielen im Leben zu tun hat? Stell Dir die Frage: „Bringt mich das, was ich gerade tue oder plane näher an mein Ziel heran?“ Ziele haben, kann glücklich machen. To-Do-Listen abzuarbeiten, kann tiefsinnig und erfüllend sein. Aber nur, wenn sie auch wirklich Deinen Zielen und Werten im Leben entsprechen.

Deine Energie fließt da hin, wohin Du Deine Aufmerksamkeit richtest. Dann erledigst Du alles bis zum Jahresende – und zwar mit Freude und in Leichtigkeit.

Tipp 7: Tu Dir gut. Du darfst die wichtigste Person in Deinem Leben sein.

Ich erlaube Dir, dass Du Dir guttun darfst, Du darfst Dich priorisieren. Dein Herz darf seine Wünsche äußern und Du darfst Dir erlauben, diese Herzenswünsche wahrzunehmen. Du darfst Dich selbst an die erste Stelle stellen. Erlaube Dir, wieder Deine Bedürfnisse wahrzunehmen und sie auch zu kommunizieren. Du darfst gut für Dich sorgen…!

Um dann voll und ganz wieder für andere da zu sein. Hast Du eine regelmäßige Ich-Zeit, die Du Dir täglich einräumst?

Mehr Tipps für ein stressfreies Leben?

Das waren einige Tipps zum Jahresende, wie Du stressfrei durch die Vorweihnachtszeit kommst. Oder wie siehst Du das?

Schreibe mir gerne Deine Meinung zu diesem Thema. Ich bin schon ganz gespannt, wie Du durch die besinnliche Weihnachtszeit navigierst. Gerade dann, wenn alle was von Dir wollen und Du scheinbar unentbehrlich bist…!

Wenn Du jetzt sagst, ich möchte mehr Tipps von Christine und kann mir sehr gut vorstellen, das nächste Jahr mit ihr zu verbringen, dann schreib mir! Wir lernen uns näher kennen, Du berichtest mir, wo Du aktuell stehst und was Deine Wünsche und Ziele sind.

Viele entspannte Grüße
Deine Christine

Mentorin für klare Ausrichtung und Lebenskraft